Sisyphos
Bewegungsspiel im öffentlichen Raum
Inhalt
Hier wird Sport getrieben, hier begegnen sich Menschen, hier wird gemeinsam gespielt. Vorbeilaufende Passanten werden zu Akteuren auf einer Bühne. Zum „spielenden Sisyphos“. Ein Verweis auf einen Missstand in unserer Leistungsgesellschaft, in der nicht mehr gespielt wird, um des spielens willen, sondern fast jede Tätigkeit des Alltags (Arbeit, Sport, Freizeit) einem bestimmten Zweck dient.
Hier kann und soll jedoch wieder zweckfrei gespielt werden.
Mit Kreativität und Geschick bewegen sich die Körper den „Berg“ hinauf. Manche transportieren einen Ball oder Objekt nach oben; nach Möglichkeit, ohne es zu verlieren.
Oben angekommen bleibt nichts anderes, als los- und den Ball rollen zu lassen, die Treppe hinabzusteigen und von vorne zu beginnen. Ein nicht enden wollendes Spiel, das zu sportlicher Betätigung anregt, das Gefühl der Gemeinschaft fördert und ein „Hingucker“ im sonst eher „grauen“ Stadtbild ist.
Kerngedanke dieser Aktion ist, Vorbeigehenden einen Reiz zu setzen, etwas auszuprobieren und sich kreativ und körperlich zu betätigen, ohne im Vorfeld zu wissen aus welchem Grund oder zu welchem Zweck; sie zum spielen zu bringen:
"Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt." (Friedrich Schiller)
Eine Umsetzung, die auf viele andere Orte des Durchgangs oder des Verweilens übertragbar ist.
Mitwirkende
Konzept & Projektleitung:
Johannes Voges
Szenografie & Design:
Anne Voges
Helfer vor Ort:
David Michael Werner
Dennis Miller
Jan David Bolt
Benjamin Eberhardt
Sydney Frank
Dokumentation:
Jan David Bolt
Bühnenaufbau:
Danae Neuhaus
Sarah Josephine
Wegbegleiter:
Jan Degen
Dennis Miller
Wann
Jugend Kultur Festival
September 2019
Wo
Stadtkern Basel:
Theatertreppe
Unterstützung von
La Roche AG Basel
Migros Kulturprozent Basel
Jugend Kultur Festival
Creaplot AG